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Selbsthilfe bei Angst – Tipps und Anregungen

Du kennst das Gefühl der Angst sicherlich auch und in manchen Situationen ist es auch normal. Aber wenn die Ängste so stark werden, dass sie den Alltag belasten und beeinträchtigen, ist es wichtig, dass du dir Hilfe suchst. Doch es ist nicht immer möglich, sofort therapeutische Unterstützung zu bekommen. Deshalb möchten wir dir in diesem Artikel einige Tipps zur Selbsthilfe bei Angst vorstellen.

Bewegung und Entspannung

sind zwei wichtige Säulen in der Selbsthilfe bei Angst. Durch körperliche Aktivität kann Stress abgebaut und das Wohlbefinden gesteigert werden. Auch Entspannungsübungen wie Yoga oder progressive Muskelentspannung können helfen, die Anspannung im Körper zu reduzieren und dadurch Ängste zu lindern.

Einfache Entspannungsübung für zu Hause:

  1. Setze dich bequem auf einen Stuhl oder auf den Boden, und schließe die Augen.
  2. Konzentriere dich nun auf deinen Atem und atme tief ein und aus.
  3. Stelle dir dabei vor, wie du mit jedem Einatmen frische Energie und mit jedem Ausatmen Anspannung und Stress abgibst.
  4. Versuche, deinen Atemrhythmus zu vertiefen, indem du etwas länger ausatmest als einatmest.
  5. Wenn deine Gedanken abschweifen, bringe sie sanft wieder zurück zu deinem Atem.
  6. Halte diese Konzentration und Entspannung für einige Minuten aufrecht, bis du dich ruhig und ausgeglichen fühlst.
  7. Öffne dann langsam die Augen, und spüre nach, wie es dir jetzt geht.

Diese Entspannungsübung ist eine einfache Möglichkeit, um in kurzer Zeit den Körper und Geist zu beruhigen und zu entspannen. Es kann helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu verbessern. Du kannst diese Übung jederzeit und überall ausführen, wenn du ein paar Minuten Zeit und Ruhe hast. Wenn du möchtest, kannst du auch eine Entspannungsmusik im Hintergrund hören, um die Entspannung zu vertiefen.

Achtsamkeit

Eine weitere Möglichkeit der Selbsthilfe bei Angst ist die Achtsamkeit. Dabei geht es darum, den Moment bewusst wahrzunehmen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Atemübungen können dabei unterstützen, im Moment zu bleiben und die Gedanken nicht abdriften zu lassen.

Einfache Achtsamkeitsübung für überall:

  1. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
  2. Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen.
  3. Konzentriere dich auf deine Atmung. Spüre, wie der Atem durch deine Nase ein- und ausströmt.
  4. Lass alle Gedanken, die dir in den Kopf kommen, vorbeiziehen, ohne dich von ihnen ablenken zu lassen. Konzentriere dich stattdessen auf deine Atmung und das Gefühl deines Körpers.
  5. Lenke deine Aufmerksamkeit nun auf verschiedene Bereiche deines Körpers, beginnend bei den Zehen. Spüre bewusst in jeden Teil deines Körpers hinein und achte auf eventuelle Anspannungen oder Verspannungen.
  6. Wenn du auf eine Anspannung stößt, versuche, diese bewusst loszulassen und dich zu entspannen.
  7. Fokussiere dich anschließend wieder auf deine Atmung und spüre, wie der Atem ein- und ausströmt.
  8. Öffne nach einigen Minuten langsam die Augen und verharre noch einen Moment in der Achtsamkeit, bevor du in deinen Alltag zurückkehrst.

Diese Übung kann jederzeit und überall durchgeführt werden und hilft dabei, im Hier und Jetzt präsent zu sein und den Stress des Alltags zu reduzieren.

Oftmals sind es negative Gedanken, die Ängste verstärken. Um diesem Teufelskreis zu entkommen, können positive Gedanken und Selbstsicherheit helfen. Es geht darum, sich bewusst zu machen, was du bereits erreicht hast und welche Stärken du besitzt. Auch das Aufschreiben von positiven Gedanken und Zielen kann helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken und Ängste zu reduzieren.

Soziale Kontakte und Unterstützung

sind bei Ängsten wichtig, da es helfen kann, sich dadurch weniger isoliert zu fühlen. Auch können wir von anderen Unterstützung und praktische Hilfe erhalten, um mit unseren Ängsten besser umzugehen. Zudem kann der Austausch mit anderen Betroffenen uns dabei helfen, unsere Ängste in einem anderen Licht zu sehen und neue Perspektiven zu gewinnen. Alles in allem können soziale Kontakte und Unterstützung uns dabei helfen, uns weniger allein und hilflos zu fühlen und uns stattdessen gestärkt und unterstützt zu wissen.

Ausgewogene Ernährung und ausreichender Schlaf

Durch eine gesunde Ernährung können körperliche Beschwerden reduziert werden, die durch Ängste verstärkt werden können. Ausreichender Schlaf kann zudem helfen, den Körper zu regenerieren und die Belastbarkeit zu erhöhen.

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichender Schlaf sind bei Ängsten wichtig, da sie unseren Körper und Geist unterstützen und uns dadurch helfen können, mit Stress und Angstgefühlen besser umzugehen. Eine gesunde Ernährung kann dabei helfen, körperliche Beschwerden zu reduzieren, die durch Ängste verstärkt werden können. Zudem können bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren und Magnesium uns dabei helfen, unsere Stimmung und unser Stresslevel zu regulieren. Auch ausreichender Schlaf ist wichtig, da er uns dabei hilft, uns zu regenerieren und unsere Belastbarkeit zu erhöhen. Wenn wir ausgeschlafen sind, können wir uns besser konzentrieren und sind emotional stabiler. All diese Faktoren können uns dabei helfen, Ängste zu reduzieren und besser damit umzugehen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Angst sehr belastend sein kann und den Alltag stark beeinträchtigen kann. Doch es gibt Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und Ängste zu lindern. Bewegung und Entspannung, Achtsamkeit und Entspannungstechniken, positive Gedanken und Selbstsicherheit, soziale Kontakte und Unterstützung sowie Ernährung und Schlaf sind wichtige Säulen in der Selbsthilfe bei Angst. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, ist es jedoch wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In akuter Not wähle 112, um den Rettungsdienst zu rufen.

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